Ein Festival der Kooperation im Zeitalter des Jede(r)-gegen-Jede(n). Die „Moneyfesta“ stellt Fragen zu Klasse, öffentlichem Raum und kollektiver Selbstorganisation: Wie können solidarische, partizipative gemeinschaftliche Praxen aussehen? Wer wird wie ausgeschlossen und wie können wir einen öffentlichen Raum generieren, in dem Autonomie und Selbstbestimmung nicht nur ein Zusammenspiel vorhandener Milieus und Klassen unterstützen? Im Rahmen der „Moneyfesta“ wird in den öffentlichen Raum interveniert, werden Round Tables und Workshops initiiert, Interviews geführt und eine Festivalzeitung herausgegeben. Die zehn Veranstaltungen reichen von Fragen über die Gefährdung von Minderheiten durch die Anwesenheit von Neofaschisten in Margareten über kapitalismuskritische Performances, Ausstellungen, Workshops, Führungen, Präsentationen, Debatten und Lecture-Performances bis hin zum eigens entwickelten Gesellschaftsspiel zur Chancengleichheit von Frauen. Mit Events wie „KitKap: A Kit for Surviving Kapitalism“, einem Museal Drag oder der Diskussionsveranstaltung „Hat die Linke aufgegeben?“ macht sich die „Moneyfesta“ auf die Suche nach Best-Practice-Beispielen von gesellschaftlicher Einmischung in die Produktion von öffentlichem Diskurs.