Was fotografieren wir, wann und warum? Diese Fragen beschäftigen die Fotokünstlerinnen Kerstin Pfleger, Ulrike Mayrhuber und Franziska Liehl, die ein analoges Fotolabor im WUK betreiben. Smartphone-Fotografie steht in der Herangehensweise in starkem Kontrast zur analogen Fotografie. Wann wird der Auslöser betätigt? Um Antworten hierauf zu finden, initiieren die Fotografinnen eine Befragung, indem sie ein mobiles Dunkelkammerzelt an verschiedenen Orten in der Stadt einrichten. Vorbeikommende sind eingeladen, ihr letztes Foto beizusteuern, das sie mit ihrem Smartphone fotografiert haben. Sie können das Bild mit einer selbst entwickelten App vom Display direkt auf Fotopapier belichten und analog entwickeln. Mit dem Foto liefern alle Beteiligten einen Beitrag zu einer vor Ort wachsenden Ausstellung. Zum Projektabschluss werden alle Fotomotive versammelt und die Vielheit der Sujets, die festgehalten werden, bei einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert.