In „Liebe Hilde … deine Zoé!“ verbünden sich Volksschüler:innen mit Bewohner:innen eines Altenheims im 20. Bezirk. Jene, die im Lockdown am wenigsten zu sagen hatten, erobern sich den öffentlichen Raum zurück und zeigen eine Performance gegen das Vergessenwerden, für Freundschaft zwischen den Generationen und gegen das Unsichtbarsein in der Gesellschaft. Bewohner:innen des Altenheims Haus Brigittenau und Kinder der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau überwinden die physische Distanz tatsächlich und in ihrer Fantasie, erfinden und bauen Kommunikationsmaschinen, schreiben sich Briefe, spielen miteinander, verfassen und beantworten einander Fragebögen und werden zu Botschafter:innen der jeweils anderen Generation. Angeleitet und begleitet werden sie dabei von einer Gruppe aus professionellen Künstler:innen verschiedener Sparten. Gemeinsam verknüpfen sie zeitgenössischen Tanz, Performance, Somatik, Musik, Foto- und Videokunst sowie bildende Kunst, um die Themen Isolation, Einsamkeit und generationenübergreifende Solidarität im öffentlichen Raum im 20. Bezirk sichtbar zu machen.
