Entdeckung, Entwurf und künstlerische Darstellung von Gesellschaftsformen
Wir beginnen mit der Beobachtung und der zeichnerischen Notation der verwilderten Nutzpflanzen, Wildpflanzen, invasiven Sorten und weiterer Lebewesen wie Kriechtiere, Nagetiere, Füchse, Vögel und Fledermäuse, denen wir auf der Brache des stillgelegten Nordwestbahnhofs begegnen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Co-Evolution von Insekten und Pflanzengesellschaften.
Darauf aufbauend werden Vorschläge entwickelt, wie wir Menschen selbst auch teilhabende, stille oder laute Gesellschafter*innen werden können, die gemeinsam in das Format eines künstlerischen Parcours durch die Brache installiert werden. in der Brache übersetzt werden. Weiters werden in einer „Wiener Gstätten Zucht“ bebilderte Samensammlungen zur Aufzucht für die „Wiederaufforstung“ eines hochdiversifizierten Lebensraumes enstehen, in welchem einer möglichst großen Anzahl an verschiedenen Pflanzen, Insekten, Wildtieren, Pilzformen und anderen Organismen Raum gegeben wird, um nach der radikalen Transformation der Brache auch im zukünftigen neuen Stadtteil überleben zu können.
Leiterin: Gabriele Sturm, Künstlerin, Aktivistin, Pflanzenforscherin, kooperiert seit 2017 mit Tracing Spaces, Link zur Homepage von Gabriele Sturm
Keine Vorkenntnisse notwendig! Keine Altersbeschränkung!
Workshopdauer:
Fr 23. Mai 16:00 bis 19:00
Sa 24. Mai 11:00 bis 19:00
Öffentlicher Vortrag und Rundgang, Fr 23. Mai um 18 Uhr