Im andauernden Kampf die Hoffnung nicht verlieren ist nicht einfach. In der Performance Lemniskate erinnern uns die Performer:innen Shahrzad und Morteza, dass wir im ermüdeten Kampf für Gerechtigkeit die Hoffnung nicht aufgeben dürfen. Sie verkörpern Widerstand gegen die biographisch erlebten Zwangsregime, erkunden wie Einteilung von Menschen in totalitären Regimen funktioniert. Dabei plädieren sie auf Befreiung und das Recht mit all ihren Sinnen und Sehnsüchten auf Lebendigkeit. Sie stellen sich eine tänzerische Welt vor, die ihre Lebendigkeit und künstlerischen Ausdruck schätzt und können dabei eins nicht: Sich eine Revolution und Veränderung ohne Tanz vorstellen.
Nach dem leidenschaftlichen Leitsatz von Emma Goldman: „If I can‘t dance, I don‘t want to be part of your revolution” gehen sie auf die Suche nach internationaler Solidarität. Mittels Bewegung, Tanz und Spoken-Word verarbeiten sie ihre Migrations- und Fluchterfahrungen und brechen mit binären und einengenden Zuschreibungen.
