Das Projekt entsteht als Reaktion auf die zahlreichen Femizide und Feminizide in Wien und Österreich. Ein 70-köpfiger Chor performt tagesaktuelle Texte mit täglich anderen Schwerpunkten in unterschiedlichen Bezirken Wiens, eingeleitet von einem musikalischen Beitrag. In der Nähe von realen Tatorten sollen Orte für öffentliches Gedenken geschaffen werden. Parallel wird eine Petition zur Forderung der Einführung eines Gedenktages für die Opfer von Femiziden in Kooperation mit #aufstehn umgesetzt.
Die Aufführung gliedert sich dabei in zwei Teile, der erste besteht aus der Performance des Chors, der zweite Teil ist eine anschließende Paneldiskussion mit verschieden Expert*innen an jedem Abend.
Musikalischer Beitrag: Özlem Bulut
Inhaltliche Schwerpunkte: institutionelle und systemische Diskriminierung, Gewalt gegen Frauen und trans Menschen, fehlende Fördermittel für Einrichtungen
Diskussionsteilnehmende:
Valentina Duelli – Claim the Space; Mag. Mag. Barbara Stefan – Politikwissenschaftlerin, Aufstand der Alleinerziehenden; Mag. Käthe Knittler – feministische Ökonomin; Steffi Stankovic – Trans*-Rights-Aktivistin
Moderation: Gin Müller – Kunstschaffender, Aktivist
Die weiteren Veranstaltungsorte sind:
20.6. – Rahlgasse, 1060 Wien
21.6. – Yppenplatz, 1160 Wien
22.6. – Wallensteinplatz, 1200 Wien
25.6. – Karlsplatz, 1040 Wien