Die Konferenz „Algorithmische Regime – Generative Strategien“ befasste sich mit der steigernden Bedeutung digitaler Steuerungssysteme und deren vielschichten Effekten auf kulturelle und soziale Realitäten.
Die stetige Digitalisierung von Lebenswelten eröffnet Fragen nach einem Neuverständnis individueller Autonomie und dem gleichzeitigen Einfluss verborgener Wirkungsmächte, die unseren Alltag immer stärker strukturieren. Auf Einladung des World-Information Institute diskutierten internationale Wissenschaftler:innen, Expert:innen und Künstler:innen im Rahmen der Konferenz den Einsatz von digitalen Automatisierungsprozessen. Im Zentrum stand dabei die die Frage nach einer regulatorischen Politik maschineller Abläufe, die auf eine Zukunft technischer Komplexität zusteuert, in der „wir sehr bald zu einem Punkt kommen, wo wir nicht mehr verstehen werden, was Software (mit uns, Anm.) macht“ (Peter Purgathofer bei der Konferenz). Umso wichtiger erscheint es, Räume zu schaffen, um diese Thematik zu diskutieren, durch kritische Perspektiven von Wissenschaftler:innen, Künstler:innen und Aktivist:innen zu erweitern und eine grundsätzliche Öffnung und stetige Bewusstwerdung für diese Debatte zu ermöglichen.