Diese Ausstellung rückt zum ersten Mal taubblinde Kunstschaffende in den Fokus und gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Perspektive und Lebenserfahrung zu teilen. Das passiert durch eine*n gehörlose*n Kurator*in. Damit wird ein starkes Zeichen für Inklusion und Barrierefreiheit in der Kunstwelt gesetzt. Die Ausstellung präsentiert Werke, die sowohl visuell als auch haptisch erlebbar sind und richtet sich an ein breites Publikum, um das Verständnis und die Wertschätzung für die einzigartigen Ausdrucksformen taubblinder Kunstschaffender zu fördern.
Dieses Projekt baut auf den Erfolgen zweier vorheriger Ausstellungen auf, die Gehörlose ins Zentrum stellten und positive Resonanz erfuhren. Diese Erfahrungen haben gezeigt, dass barrierefreie Kunstveranstaltungen sowohl innerhalb der Gehörlosengemeinschaft als auch in der breiteren Öffentlichkeit auf großes Interesse stoßen. Letztes Jahr wurde die erste Deaf-Flag, kreiert von einer taubblinden Person, offiziell anerkannt, was die Relevanz und das Potential solcher Initiativen weiter unterstreicht.